Am Mittwoch, den 05.02.25, besuchten die Kombi 3/4 und die Klasse 3b gemeinsam das Museum Goldener Steig. Der Museumspädagoge Christian Seidl brachte uns in einer etwa 80 Minuten langen Führung viel Interessantes und Wissenswertes rundum den Goldenen Steig nahe. So wiederholten und vertieften wir anhand einer Schautafel, warum das Salz früher so wertvoll war, warum es das weiße Gold genannt wurde und wofür es im Mittelalter alles gebraucht wurde. Ein Eindrucksvolles Gemälde zeigte, wie es in den Salinen gewonnen, in Kufen gestampft und auf Zillen an Salzach und Inn entlang transportiert wurde.
Auf einer riesigen Bodenkarte, die das Abteiland abbildete, durften wir die Ortschaften entlang des Prachatitzer Steiges suchen und nachgehen, bevor wir sie im nächsten Raum auf einer Wandkarte, die die 3 Zweige des Goldenen Steiges zeigte, erneut finden und hier v.a. die Bedeutung von Fürholz und Grainet als bedeutende Ortschaften mit Mautstellen entdecken konnten.
Spannende Ausstellungsgegenstände wie eine Säumerglocke, ein Kufennachbau, Hufeisenfunde, Holzsattel, Säumerordnung, ein Säumerzug, altes Geld, eine Bischofskette, einen "Samagrobn" ... galt es zu entdecken und zu bestaunen.
Mit vielen Eindrücken, neu hinzugewonnenem und aufgefrischtem Wissen über die Zeit des Saumhandels und mit dem festen Vorsatz, das Goldener Steig Museum in Waldkirchen noch einmal mit der Familie zu besuchen, kamen wir von unserem Besuch zurück zur Schule, wo wir uns weiterhin gerne mit diesem heimatgeschichtlichen Thema beschäftigen wollen.
